Das Pferd spitzt aufmerksam die Ohren, fängt an das Hindernis vor sich zu fokussieren, hebt die Vorderhand an und drückt mit den Hinterbeinen ab. Das ist es, was Springreiten so aufregend macht. Die Kraft, die im Absprung zu spüren ist und der Nervenkitzel, ob die Hindernisstange liegen bleibt oder nicht. Bis zum großen Springparcours ist der Weg allerdings lang. Wer sich trotz aller Mühen dazu entschließt, mit seinem Pferd auch einmal ein Hindernis zu überwinden, wird um professionellen Springunterricht nicht herumkommen. Grundkenntnisse wie ein ausbalancierter Sitz und die Grundlagen der Dressur müssen bereits vorhanden sein. Von Anfang an muss der Reitschüler ein Gefühl für den Galopp und den Rhythmus seines Pferdes bekommen. Nur so kann ein korrekter Anreitweg gewählt werden, denn schon von weitem muss der Reiter das Hindenis im Blick haben, um sich und sein Pferd auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten.
Springgymnastik ist als Ausgleich auch bei der Gymnastizierung von Dressur- und Freizeitpferden sinnvoll. Insbesondere Takt- und Rückenprobleme können mit Springgymnastik verbessert werden. Das Gymnastikspringen ist auch für fertig ausgebildete Springpferde wertvoll, da die Technik verbessert wird, ohne die Pferde allzusehr zu belasten. In der Praxis sind Hindernishöhen von 60 - 100 cm vollständig ausreichend und so werden gleichzeitig die Beine vor übermäßiger Belastung geschützt. Egal ob aktiver, erfahrener Turnierreiter oder auch Anfänger, wir bieten Euch die Möglichkeit am adäquaten Springunterricht teilzunehmen. Wer Lust auf das Springreiten bekommen hat, soll sich bitte ein eigenes Bild vom Unterricht machen und sich dann ggf. einen Termin für die nächste Trainingseinheit reservieren.